Translation Memory (TM) ist ein System, das bereits übersetzte Textfragmente speichert, um sie in zukünftigen Projekten wiederzuverwenden. Diese Methode beschleunigt die Übersetzungsarbeit und gewährleistet gleichzeitig die Sprachkonsistenz. Gleichzeitig fungiert das Terminologiemanagement wie ein „internes Glossar“, das wichtige Unternehmens- oder Produktbegriffe standardisiert, um die Konsistenz über alle Inhalte und Sprachen hinweg zu gewährleisten.
Beide Elemente sind für große Unternehmenswebsites mit umfangreichen Inhalten in mehreren Sprachen von entscheidender Bedeutung. Ohne TM- und Terminologiemanagement steigt das Risiko inkonsistenter Übersetzungen, hoher Kosten und langsamer Prozesse. Durch die Kombination beider Elemente im Workflow können Unternehmen Qualität, Effizienz und Markenidentität auf globalen Märkten aufrechterhalten.
Vorteile von Translation Memory für die Skalierbarkeit von Unternehmen

Translation Memorys (TMs) bilden die Grundlage für die effiziente Skalierung globaler Inhalte. Durch die Speicherung und Wiederverwendung bereits übersetzter Segmente können Unternehmen die Konsistenz wahren und gleichzeitig ihre mehrsprachige Präsenz ausbauen. Zu den wichtigsten Vorteilen zählen:
- Schnellere Übersetzungsarbeit: TM schlägt zuvor übersetzte Sätze vor, sodass Teams nicht immer wieder dasselbe übersetzen müssen.
- Kostenersparnis: Durch die Verwendung vorhandener Übersetzungen werden die Kosten pro Projekt reduziert, insbesondere bei der Aktualisierung von Produktinhalten oder Dokumenten.
- Begriffskonsistenz: TM stellt sicher, dass in allen Sprachen und Projekten dieselben Begriffe verwendet werden, wodurch die Konsistenz der Markenidentität gewahrt bleibt.
- Einfachere Zusammenarbeit: Dank eines gemeinsamen TM können mehrere Übersetzer ohne Überschneidungen oder Inkonsistenzen am selben Projekt arbeiten.
- Skalierbarkeit der Übersetzung: Wenn ein Unternehmen wächst, hilft TM dabei, umfangreiche Übersetzungen effizient zu verwalten, sodass die Expansion in neue Märkte einfacher wird, ohne dass man bei Null anfangen muss.
Strategisches Terminologiemanagement auf einer Unternehmenswebsite

Terminologiemanagement hilft Unternehmenswebsites, eine einheitliche Sprache und Markenidentität in allen Märkten zu wahren. Durch die Standardisierung von Schlüsselbegriffen wie Produktnamen, Slogans und Fachbegriffen wird sichergestellt, dass jede Übersetzung die gleiche Bedeutung und den gleichen Ton hat. Diese Konsistenz ermöglicht globalen Teams eine klare Kommunikation und eine einheitliche Markenbotschaft in allen Sprachen.
Aufbau einer skalierbaren Terminologiedatenbank
Der Aufbau eines offiziellen Unternehmensglossars oder einer Terminologiedatenbank ist die Grundlage für ein effektives Terminologiemanagement. Dieses Glossar enthält wichtige Begriffe, Definitionen und Verwendungsrichtlinien in allen Zielsprachen. Beispielsweise muss eine Anwendungsfunktion namens „Smart Dashboard“ in allen Sprachen konsistent sein, damit Benutzer dieselbe Funktion erkennen.
Um die Skalierbarkeit zu gewährleisten, beginnen Sie mit den am häufigsten verwendeten Begriffen und fügen Sie dann neue Begriffe hinzu, wenn Inhalt und Sprachen zunehmen. Ein einfacher Zugriff für Übersetzer und Inhaltsersteller über integrierte Tools ist ebenfalls wichtig, damit alle Teams fehlerfrei dieselben Referenzen verwenden können.
Wahrung der Markenstimme

Um die Markenstimme zu wahren, müssen Werbesprache und Unternehmenston in allen Ländern einheitlich bleiben. Beispielsweise sollte der Slogan „Simplify Your Life“ in einem freundlichen und einprägsamen Stil übersetzt werden, nicht nur Wort für Wort. Ton- und Stilrichtlinien tragen dazu bei, dass jede Übersetzung dem Markencharakter treu bleibt und gleichzeitig in jedem Markt kulturell relevant bleibt.
Eine einheitliche Markenstimme schafft zudem Vertrauen und ein professionelles Image für ein globales Publikum. Mit klaren Richtlinien können Übersetzungsteams lokale Terminologie oder Sprachstile anpassen, ohne den Kern der Marke zu verlieren. So wird sichergestellt, dass die Botschaft des Unternehmens in allen Sprachen überzeugend bleibt.
Zusammenarbeit mit Experten
Die Effektivität des Terminologiemanagements wird durch die Zusammenarbeit von Linguisten, Produktspezialisten und Markenexperten verbessert. Das Produktteam sorgt für die Richtigkeit der Fachbegriffe, das Marketingteam für den Werbeton und die Übersetzer für die natürliche Ansprache in der Zielsprache.
Regelmäßige Überprüfungsprozesse, wie etwa regelmäßige Audits oder Expertenkonsultationen, tragen dazu bei, die Terminologieliste aktuell zu halten und Fehlinterpretationen zu vermeiden. Diese Zusammenarbeit stellt sicher, dass alle mehrsprachigen Inhalte korrekt, konsistent und auf die Markenidentität in allen Märkten abgestimmt sind.
Integration von Translation Memory und Terminologiemanagement

Durch die Integration von Translation Memory (TM) und Terminologiemanagement entsteht ein einheitliches, optimiertes System für die Übersetzung von Inhalten. Durch die Zusammenarbeit beider Tools sparen Teams Zeit, gewährleisten eine konsistente Terminologie und gewährleisten präzise Übersetzungen, die die Marke in allen Projekten widerspiegeln. Die Kombination macht Übersetzungen schneller, zuverlässiger und einfacher zu verwalten.
Integration in fortschrittliches TMS

Moderne Übersetzungsmanagementsysteme (TMS) ermöglichen es Unternehmen, TM- und Terminologiedatenbanken auf einer Plattform zu verknüpfen. Übersetzer können während der Arbeit direkt auf freigegebene Begriffe und frühere Übersetzungen zugreifen. Das reduziert Fehler und beschleunigt den Prozess. Dieses System stellt außerdem automatisch sicher, dass jedes Projekt den gleichen Sprach- und Markenregeln folgt.
Linguise beispielsweise das TM- und Terminologiemanagement und erleichtern so die Verwaltung mehrsprachiger Websites. Mit Übersetzungsvorschlägen in Echtzeit und integrierten Begriffslisten Linguise Teams dabei, die Konsistenz ihrer Übersetzungen zu gewährleisten und gleichzeitig Zeit bei wiederkehrenden Arbeiten zu sparen.
Qualitätssicherung in Echtzeit
Die Integration von TM und Terminologie ermöglicht zudem Qualitätskontrollen in Echtzeit. Das System erkennt automatisch Inkonsistenzen, fehlende Begriffe oder fehlerhafte Übersetzungen, während der Übersetzer arbeitet, und verhindert so Probleme bereits vor der Überprüfung.
Dieser Ansatz reduziert den manuellen Korrekturaufwand und beschleunigt die Lieferung. Unternehmen können sogar benutzerdefinierte Regeln festlegen, z. B. die Durchsetzung genehmigter Begriffe oder die Kennzeichnung nicht genehmigter Wörter, sodass jede Übersetzung ohne Verzögerung den Markenstandards entspricht.
Skalierbare, vernetzte Workflows
Durch die vollständige Integration von TM- und Terminologiemanagement erhalten Unternehmen skalierbare Workflows, die mit ihren globalen Aktivitäten wachsen. Teams aus verschiedenen Regionen können auf derselben Plattform arbeiten und dabei gemeinsame Ressourcen und einheitliche Richtlinien nutzen, um alle Übersetzungen aufeinander abzustimmen.
Um dieses System aufzubauen, sollten Unternehmen die Datensynchronisierung zwischen Projekten automatisieren, TMs und Terminologiedatenbanken regelmäßig aktualisieren und allen Teams Tools für die Zusammenarbeit bereitstellen. Dadurch entsteht ein kontinuierlicher Workflow, bei dem jede neue Übersetzung von früheren Arbeiten profitiert und so Geschwindigkeit, Konsistenz und langfristige Effizienz verbessert werden.
Best Practices für einen nachhaltigen Übersetzungsworkflow

Ein nachhaltiger Übersetzungsworkflow gewährleistet Effizienz, Konsistenz und Anpassungsfähigkeit, auch wenn Ihr Unternehmen wächst. Die Einhaltung einiger einfacher Praktiken trägt dazu bei, die Qualität zu erhalten, repetitive Arbeiten zu reduzieren und die Teamzusammenarbeit zu verbessern.
TM und Terminologiedatenbank aktualisieren
Halten Sie Ihr Translation Memory (TM) und Ihre Terminologielisten stets aktuell. Aktualisieren Sie die Begriffe bei neuen Produkten, Kampagnen oder Inhalten, um Verwirrung zu vermeiden. Wenn ein Unternehmen beispielsweise eine Funktion umbenennt, sollte diese Änderung sofort im TM berücksichtigt werden, damit alle Übersetzungen konsistent bleiben.
Es empfiehlt sich, diese Listen alle paar Monate zu überprüfen, Duplikate zu entfernen, Begriffe zu überprüfen und neue freigegebene Einträge hinzuzufügen. So arbeiten Übersetzer mit genauen Daten und Fehler werden reduziert.
Automatisierung von Routineprozessen

Durch Automatisierung werden wiederkehrende und zeitaufwändige Aufgaben vermieden. Aufgaben wie die Dateivorbereitung, die Zuweisung von Übersetzungen oder die Fehlerprüfung können in einem Translation Management System (TMS) automatisiert werden. So können sich Teams auf komplexe oder kreative Aufgaben konzentrieren.
Unternehmen können beispielsweise eine automatische Vorübersetzung mit TM-Vorschlägen einrichten oder genehmigte Begriffe automatisch anwenden. Dies gewährleistet die konsistente Verwendung der Terminologie bei Großprojekten, wie z. B. häufigen Website-Updates oder der Veröffentlichung von Produktdokumentationen, und spart gleichzeitig viel Zeit.
Schulung globaler Teams
Auch mit fortschrittlichen Tools ist ein gut geschultes Team für nachhaltige Arbeitsabläufe unerlässlich. Übersetzer, Projektmanager und Lektoren müssen den Umgang mit TM- und Terminologiesystemen beherrschen, um Qualität und Konsistenz aller Inhalte zu gewährleisten.
Zu den praktischen Schulungsbeispielen gehören Onboarding-Sitzungen für neue Übersetzer, in denen sie sich mit unternehmensspezifischen Terminologiedatenbanken und Stilrichtlinien vertraut machen. Regelmäßige Workshops oder Online-Auffrischungskurse helfen Teams, über neue Funktionen oder Workflow-Änderungen auf dem Laufenden zu bleiben, die Zusammenarbeit zu stärken und Fehler zu reduzieren.
Einsatz von Analysen zur kontinuierlichen Verbesserung

Analysen liefern Einblicke in die Übersetzungsleistung und identifizieren Verbesserungspotenziale. Kennzahlen wie Übersetzungsgeschwindigkeit, TM-Wiederverwendung und QA-Fehlerraten zeigen, wie gut Teams TM- und Terminologiesysteme nutzen und wo Anpassungen erforderlich sind.
Eine geringe Wiederverwendung von TMs kann beispielsweise darauf hinweisen, dass Übersetzer vorhandene Inhalte nicht nutzen und zusätzliche Schulungen oder Workflow-Updates benötigen. Kontinuierliche Überwachung und datengesteuerte Anpassungen machen den Übersetzungsprozess intelligenter, effizienter und skalierbarer.
Fazit
Translation Memory und Terminologiemanagement sind für Unternehmenswebsites mit konsistenten, hochwertigen mehrsprachigen Inhalten unerlässlich. Mit diesen Tools sparen Unternehmen Zeit, senken Kosten und gewährleisten einen einheitlichen Markenauftritt in allen Sprachen. So wird die globale Expansion reibungsloser und effizienter.
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